neingeist

ich verbringe den morgigen tag in emanzipatorischer mission:

nachdem die erste party gestern schon für einen ordentlichen schädel heute morgen sorgte, geht’s nächsten freitag gleich weiter mit den wilden parties – vielleicht dann sogar ohne schlägerei und bier im mischpult 🙂

fünf entropianer haben bielefeld gefunden, und befinden sich nun bei der
hack’em, einem kleinen aber feinen event des c3bi. ich habe dort ein wenig von freie radios erzählt, später gibt’s noch ne diskussion über freie und unfreie multimedia-formate, bei der ich die dankbare aufgabe haben werde, mp3 als böses patentformat
zu vertreten.

gerade neben mir (und je nach aufblicken vom notebook auch mit mir) wird über
eine art aggregierten und vorallem verteilten terminkalendar gesprochen, der
auch für uns bei entropia interessant wäre, um bpsw. unsere veranstaltungen und alle anderen im virtuellen wie physischen umkreis zu aggregieren. mal sehen was daraus wird!

andere haben gestern mit grafik-software experimentiert, schön:

am rande interessant bzgl. der “radio chaotica”-sendung über “verschwörungen und entschwörungen” ist die etwas ältere sendereihe “antisemitismus von links” des fsk hamburg.

am donnerstag (23. februar) werde ich erneut einen vortrag über

halten. interessierte sollten sich bis 19:00 im büro des querfunk einfinden. der vortrag orientiert sich eher an den radiomachenden des querfunk als an den womöglich ebenfalls anwesenden nerds. die vortragspräsentation kann bereits heruntergeladen werden.

der hörtipp heute: 17grad über betriebssysteme (mp3 28 mb). viel wahres und polemisches zu hören, nicht zu vergessen ein auftritt von buffy the linux slayer. höret!

17grad internet und politik sendet jeden monat bei radio unerhört in marburg und beim freien sender kombinat in hamburg. oder als podcast bei freie-radios.net.

ebenfalls hörenswert: die sendungen über piraten: teil1 und teil2.

vor einigen tagen nahm ich mit daniel kulla eine weitere sendung aus der reihe radio chaotica auf. für die freunde des wellenradios wird die sendung am 20. februar um 16:00 auf querfunk 104,8 mhz (in karlsruhe) laufen.

eine – wie ich finde – sehr gelungene sendung, wenn ich auch nicht so ganz mit der aussteuerung zufrieden bin – mp3gain reichte dafür dann doch nicht. einige kommentare zur sendung kann man bereits bei classless lesen.

• radio chaotica über verschwörungen und entschwörungen
• seite zur sendung (noch im aufbau, mitarbyte gerne geschehen)
• diskussion

gestern hielt ich einen vortrag über “podcasting und freie radios” bei querfunk. ein präsentationsfolienmitschnitt findet sich unter:

https://blogs.bl0rg.net/neingeist/archives/podcasting.pdf

die besucher/innenresonanz fiel überraschend mau aus. und das bei einem thema, das für die freien radios schon längst nicht nur nahezu unbemerkt realität und bereicherung ist, sondern auch beliebte ausrede oder gar ganz konkrete bedrohung, wenn es um frequenzlizenzierungen geht.

da ich aber auch mehr werbung hätte machen können, wäre ich auch bereit, den vortrag nochmals im februar zu halten, sofern genügend interesse besteht.

für alle silvesterflüchtlinge haben wir bei querfunk eine sammelstelle eingerichtet. wenn also auch eure party abgesagt wurde oder ihr von eurer party kurzfristig ausgeladen wurdet, oder ihr euch schon immer dem schauspiel entziehen wolltet, wenn sich die irren wieder um den hals fallen: hier könnt ihr trauern. nur bis 22:00 uhr!

wie so oft sehr hörenswertes bei freie-radios.net gefunden:

“Roots of Reggae. Der Bericht aus Babylon wirft einen Blick in die Abgründe des Reggae: Hinter der dem vermeintlichen smoothen Sound stecken die reaktionärsten Attacken.

Im Schwerpunkt geht es um die Roots of Reggae – was steckt denn so hinter den Texten, denen die meisten Leute hierzulande wahrscheinlich gar nicht zuhören? Das Problem ist den meisten KonsumentInnen wohl gar nicht bewußt, aber dahinter finden sich weitgehend reaktionäre, religiöse Mythen, wo man(n) keinerlei Probleme mit Feudalismus, Romantizismus und Schwule-Verbrennen hat. […]”

das sollte man und frau gehört haben, bevor bei der nächsten reggaeparty unbedarft zu unverständlichen texten gewippt wird.