wxPython

In den guten alten Tagen hatte ich meine elektronenmagnetischen Funkkurznachrichten noch direkt am Handy geknubbelt oder über die Kommandozeile verschickt:


$ echo 'foobar' | gsmsendsms 0123456789

Heute jedoch wollte ich eine GUI dafür. Nicht zuletzt weil ich mir die gesammelte Vielfalt an Mobiltelefonnummern dann doch nicht merken kann – neuerdings ja nicht mal mehr meine eigene. Also mußte etwas her, was die gefragte Nummer aus Evolution rauszieht, und mich simplerweise eine SMS vom Rechner über Bluetooth und mein schickes Handy an die EmpfängerIn schicken lässt. gnome-bluetooth kann das möglicherweise inzwischen, da ich aber gerade KDE einsetze und deshalb schon ein schickes kdebluetooth läuft, habe ich darauf verzichtet. Die Screenshots von gnome-bluetooth sehen ohnehin so aus, als müsse man sich die Nummern selbst eintippen.

Aber ich wollte ohnehin mal wieder etwas coden, so habe ich mich also hingesetzt und war erstaunt wie schnell man doch – ohne Python und wxWidgets zu kennen – einen Einstieg in diese Tools findet. Bei Python fehlt mir eigentlich nur noch eine Lispsche REPL unter Emacs, um glücklich damit zu sein, sieht man mal von ein paar Unsauberkeiten ab. (“str(zahl)”… Wo sind da die Objekte geblieben?).

Nach nur zwei Abenden mit vielen Wochen dazwischen jeweils und einem Glas Wein heute kam dann eine schlanke Applikation genau für meinen Zweck dabei raus:

simser.png

Die Kontakte stammen wie gewünscht aus Evolution und die eigentliche SMS wird dann über gsmsendsms verschickt.

Da es etwas unhandlich ist, die komplette GUI über die wxPython-Klassenbibliothek handzukodieren, muß ich mir dringend nochmal wxGlade anschauen – das hatte ich beim letzten Versuch schlicht nicht verstanden. Auch wxRuby ist sicher noch eine Option, so es denn auf meinem Rechner irgendwann funktionieren möge. (“wxRuby 0.6.0 is the latest release and considered early beta.”)

Hilfreiche Links zum Thema:

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