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Essen

Wie mir von mehreren Aussies berichtet wurde (hab leider keine gescheite Quelle zur Hand, wenn jemand was Glaubwürdiges wie bspw. die WHO findet, bitte als Kommentar posten), steht Australien hinter den USA auf Platz zwei der Weltrangliste für Fettleibigkeit.

Die Australier sind begeisterte Fleischesser; wenn kein Fleisch ist Essen ist, ist’s halt auch nichts Ordentliches. Fleisch ist sehr günstig und in jeder größeren Grünfläche stehen Barbeque-Grill zur freien Benutzung zur Verfügung. Das gemeinschaftliche Grillen (“Let’s have a Barbie!”) ist fester Bestandteil der australischen Kultur.

Auf der Suche nach Backwaren in den Supermärkten kommen bei mir immer wieder Kindheitserinnerungen an meine Familienurlaube in Frankreich hoch: überall lappiges Weißbrot und Süßkrams, so weit das Auge reicht. Dunkles Brot konnte ich selbst in den “german bakeries” nicht finden.

Für Süßkrams und Schokolade gilt das Gleiche wie für Fleisch: ist in großen Mengen verfügbar und wird auch ordentlich konsumiert.

Obst und Gemüse ist reichlich vorhanden und verfügbar, die Qualität schwankt allerdings erheblich. Das beste Obst habe ich auf dem Markt in Cairns bekommen, mal schauen, ob ich hier an der Ostküste noch gute Sachen bekomme. Hab schon eine unreife Pew-Pew komplett entsorgen müssen.

Wenn man sich auf der Straße die Menschen so ansieht, denkt man unweigerlich an eine »Badewannenkurve«: entweder sind die Leute gertenschlank und topfit (Typ »Surferboy« und »Supermodel«) oder eben ziemlich fettleibig (»Australiens Panzer rollen wieder…«). Ich hab das Gefühl, dass die Fettleibigkkeit bei den Leuten ab Mitte Dreißig rapide zunimmt.

Einen Pluspunkt bekommen die Australier allerdings: die Versorgungslage für glutenfreie Lebensmittel ist exzellent. Selbst in kleinen Supermärkten gibt’s kleine Regale mit Futter für Menschen mit Weizenunverträglichkeit. Da ich mindestens zwei Leser aus diesem Dunstkreis habe: kommt ruhig nach Australien, das Land ist bestens auf euch vorbereitet!

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