Manuel hatte leider keine Zeit mehr, so dass ich nun den Artikel fertiggeschrieben habe:
Die Technik auf der GPN3
Erstmals stand dieses Jahr ein CMS (neudeutsch: Portal) zur Verfügung, das von den Jüngern des Common Lisps (Klammeraffen) speziell für uns angepasst wurde.
Vortragende konnten den Fahrplan frei verändern, jedem Chaoten stand ein persönliches Blog und das Wiki zur Verfügung, eine Möglichkeit, die auch gerne genutzt wurde. Weiter konnte man sein Infomaterial und MP3s für die zentrale Zwangsbeschallung hochladen und schöne Fotoalben für jedermann erzeugen.
Auch das Audio-Streaming auf der GPN hat relativ gut geklappt, über Multicast und über HTTP, gleich auch mitarchiviert. Die Qualität war berauschend gut, wenn man bedenkt, dass da nur ein 2 EUR Mikrophon in der Ecke stand. Auch die Publikumsfragen sind glasklar zu verstehen gewesen. In Zukunft werden wir die Qualität evtl. künstlich senken, damit die Leute auch noch persönlich zum Vortrag erscheinen.
Entertainment
Zusätzlich umfasste das Portal-System auch Loony, den Tamagotchi-DJ, der entsprechend seiner Laune Musik aufgelegt hat: hat man ihn nicht gefüttert, hat er trotzig französischen Hardcore-Hip-Hop gespielt, hat man ihn nicht sauber gemacht, schrie Loony mit japanischem Noise nach Zuwendung. Gab man ihm aber netterweise zu futtern und etwas Kaffee oder andere Genußmittel, durfte man sich an angenehmen Goa, Ska und Reggae erfreuen.
In einer krassen Codeaktion (sonntags um 04:00 morgens) wurde ein Tippgeschwindigkeitsschneckenrennen programmiert, das dann zu mehreren Stunden Spass gefuehrt hat, eine perfekte Abrundung des Entertainment-Programms nach dem alljährlichen Hacker-Jeopardy und der berauschenden Berieselung durch die beiden geladenen Chaos-DJs, die Loony Samstag nachts ersetzt haben.