die stunde rückte näher und ich konnte gerade noch so ein paar gehirnzellen für dem kulla seine lesung “don’t spread the word, cut-up and code!” freimachen (immernoch folien klickend). ich hoffe mal er ist mir nicht böse, wenn ich etwaige anspielungen nicht verstanden haben sollte – den text muss ich nämlich noch in ruhe lesen, um wirklich alles aufzunehmen.
um fast pünktlich fing es dann also an: johl wurde dazu missbraucht, erstmal alle mit fakten, fakten, fakten über confucius aufzuklären, bevor ich begann, die weisheit zu verkünden. mit einem trick brachte ich alle anwesenden dazu, den fehlenden gong zu simulieren, was die tobende menge natürlich in einen rauschzustand versetze, der über die ausbaufähige vorbereitung hinwegtäuschte. getreu dem motto “it doesn’t matter how slowly you go, as long as you don’t stop” konnte ich die teilnehmenden über elemente
des konfuzianismus im modernen software-design *GONG* informieren und niemand widersprach, als ich – getreu confuciusstarship troopers – *GONG* über den einzig guten bug (den toten bug) sprach. alles zum nachlesen gibt’s entropia-wiki.
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angesichts des fahnenwahnsinns auf den straßen kamen erstmal meine union-jack-boxershorts zu neuen ehren und wir riefen gleich noch einen (zumindest für hacker/innen) ungewöhnlichen “capture the flag”-wettbewerb aus. (der gewinner bekommt immer noch ein bier von mir für das fähnchen, dass er bei mir abgab, habe ihn leider nicht mehr erwischt und war leider bei seinem ersten versuch zu beschäftigt.)
der geplante ruby-workshop (von den beiden dresdner ruby boyz sven und astro und meiner wenigkeit) fand leider nicht sehr viel anklang, was aber auch an unserer verpeilten vorbereitung und des viel sexieren gewusel von dividuum lag. nächschtes mal bereiten wir uns mal richtig vor… wenigstens gab’s mindestens zwei teilnehmer, die ein wenig mehr ruby lernten.
der samstag war für mich eher anstregend, denn selbstverständlich hatte ich natürlich noch keine folien für den abendlichen vortrag in “konfuzianischer philosophie im software-design” geklickt und musste das alles an diesem tag nachholen. deswegen hatte ich auch wenig gelegenheit den anwesenden vom ccc französisch-norditalien (u.a. fukami und johl) zu schnacken bzw. stand zu sehr unter strom für bilaterale verhandlungen.
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wera und ich fuhren also am freitag nach bzw. während des radiocamps nach karlsruhe zur gpn. ich war total überrascht, nicht nur eine deko vorzufinden, die abfetzmäßig porno war, sondern auch dass das hackcenter bereits praktisch voll war. so konnte es auch bald mit guter stimmung losgehen. um uns auf das sportgroßereignis einzustimmen, das gerüchten zufolge zur selben zeit starten sollte, hatten wir uns alle trikots der karlsruher “info-kickers” besorgt und haben erstmal ein bierchen aufgemacht, um so den gpn-anstoß zu begießen.
der freitag fing (wegen der kickerei) mit einem slow-start an, dafür hatten wir abends das “powerpoint karaoke” im programm. leicht angetrunken hatte ich die zweifelhafte ehre die ersten präsentationsfolien zu besingen, die so großartige lyrics wie “kemal tötet mit seinem messer” hatten.
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letzte woche war ich also von mittwoch bis freitag beim diesjährigen radiocamp, bevor ich wegen des beginnenden gulaschprogrammierens wieder abrücken musste. das anwesende chaos – im wesentlichen wera von radio dreyeckland und ich – hatte sich natürlich organisiert. so konnten wir gleich am ersten abend einige kinder zum eis-crushen einspannen und verstießen gegen das hartalk-verbot aufm camp indem wir uns ein paar tschunks mixten.
am nächsten tag tapten wir erstmal meine fritzbox an einen baum, um auch vom see-ufer aus noch entspannt nerden zu können. das war auch dringend notwendig, denn ich musste noch die abendverstaltung zum thema “freie radios in der digitalen medienwelt” vorbereiten. das klappte auch ganz gut, und so hielt ich – mit einem ordentlichen sonnenbrand auf der stirn – abends einen vortrag, der auch gut und gerne dreimal so lange hätte gehen können. leider wurde durch den ortswechsel nach dem vortrag die diskussion etwas fragmentiert. (die jungen pds-genossen, mit denen sich das radiocamp die location teilte, brauchten den beamer um fußball zu gucken oder so.) nächstes jahr überlege ich mir, dazu einen workshop zu machen. die folien zum vortrag gibt’s im entropia-wiki.
nächstes jahr wäre es cool, wenn das camp nicht mit der gpn zusammenfallen würdeund ein paar mehr chaot/innen mitkommen würden. (mein projekttitel dafür ist a.b.c.d.e.f.g.h.i.j. – advanced boot camp des entropia für gulasch, hacker/innen und interessierte jugendliche.)
am letzten tag sind dann wera und ich noch losgezogen und haben die campleute – zur einstimmung auf die gpn – gefragt, was denn “hacker” und “haecksen” sind. das ergebnis sind ca. 6 minuten lustiges mp3.
letzte woche gab’s nicht nur den international slayer day zu feiern. ich war auch noch (leider nur) zwei tage auf dem radiocamp am bodensee und an der GPN5. aber dazu mehr, wenn ich meinen bürgerlichen pflichten ein wenig nachgekommen bin.